Peter Jaenecke > Arbeiten zur Technik- und Wissenschaftsgeschichte

Zur Entstehungsgeschichte des sächsischen Porzellans

Zur Entstehungsgeschichte des sächsischen Porzellans Anhang 4 Zeittafeln

Zur Entstehungsgeschichte des sächsischen Porzellans Anhang 2 Brief T an L 24 Febr 1694

Zur Entstehungsgeschichte des saechsischen Porzellans Anhang 2 Brief T an L  24 Febr 1694.pdf Zur Entstehungsgeschichte des saechsischen Porzellans Anhang 2 Brief T an L 24 Febr 1694.pdf (114,5 kB)

Zur Entstehungsgeschichte des Sächsischen Porzellans Anhang 1 Historischer Begriff INVENTOR

Zur Entstehungsgeschichte des saechsischen Porzellans Anhang I Begriff INVENTOR.pdf Zur Entstehungsgeschichte des saechsischen Porzellans Anhang I Begriff INVENTOR.pdf (115,2 kB)

MARIE HERZFELD Leonardo da Vinci. Der Denker, Forscher und Poet (Auszüge)

Unter Kennern gilt LEONARDO als einer der genialsten Universalgelehrten aller Zeiten; Beleg hierfür sind seine auf mehr als 6000 Manuskriptseiten verstreuten, schwer zugänglichen Notizen. Um sich dennoch ein unvoreingenommenes Bild von seinen Leistungen und seiner Denkweise zu verschaffen, empfiehlt es sich, ihn selbst zu Wort kommen zu lassen. Die Übersetzungen von MARIE HERZFELD bieten hierfür ein reichhaltiges Material, das hier in Auszügen wiedergegeben wird. Die Denkweise LEONARDOS ist vor allem gekennzeichnet durch die Maxime 'theoria cum praxi', wobei er unter 'Praxis' sowohl die experimentelle Überprüfung von theoretischen Ergebnissen als auch die exakte Naturbeobachtung verstand, bei der es ihm vor allem um den prozesshaften Charakter der Naturphänomene ging. Die Auszüge sollen diese Denkweise veranschaulichen. Sie betreffen die umfangreichen Reflexionen über Wissenschaft, Philosophie, Kunst und Lebenswelt und geben sein Ringen um eine klare Abgrenzung der Bewegungsgrößen wieder; sie beschäftigen sich mit dem Verbrennungsvorgang und den optischen Erscheinungen in der Atmosphäre sowie mit der Wellen- und Schallausbreitung, dem HUYGEN Prinzip und dem heliozentrischen Weltbild. Sie betreffen ferner Erklärungen für die auf Berggipfeln gefundenen versteinerten Zeugnisse von Meereslebewesen sowie die Ausführungen zu Erosion und Ablagerung. Nicht zuletzt kommt LEONARDOS Denkweise in seinen anatomischen, medizinischen, physiologischen und kognitionstheoretischen Arbeiten zum Ausdruck sowie in seiner Auffassung von der Darstellung in der Malerei und in seinen Fabeln und Prophezeiungen.

FELDHAUS Leonardo der Techniker und Erfinder (Auszüge)

LEONARDO gilt als einer der genialsten Universalgelehrten aller Zeiten, doch auch heute noch wird er in erster Linie als Künstler und erst in zweiter als Wissenschaftler und Techniker wahrgenommen. Betrachtet man allerdings seine Hinterlassenschaft, so muss man gerade zu dem umgekehrten Urteil kommen: LEONARDO war in erster Linie Techniker und Wissenschaftler; nebenbei hat er noch ein bisschen gemalt und gebildhauert.

Um sich ein realistisches Bild über seine tatsächlichen Leistungen zu machen, bedarf es einer Gesamtdarstellung seiner technischen Arbeiten. Sie umfassen aber mehrere tausend Manuskriptseiten, so dass sich jede Darstellung seiner technischen Arbeiten notwendig immer auf eine Auswahl beschränken muss. Eine solche Auswahl bietet FELDHAUS mit seiner Arbeit über LEONARDO als Techniker und Erfinder. Er mag sich in einzelnen Fällen irren oder ungenaue Angaben machen: das schadet den Zweck der nachfolgenden Auszüge aus seinem Buch nicht. Sie sollen ja vor allem einen Eindruck vermitteln über seine umfassenden technischen und wissenschaftlichen Kenntnisse und über das große Spektrum von LEONARDOS Studien.

STRUNZ Die Erfindung des europäischen Porzellans

Hätte man im 18. Jahrhundert in Sachsen umgefragt, wer das europäische Porzellan erfand, so hätte die überwiegende Mehrzahl der Gebildeten den Namen EHRENFRIED WALTER VON TSCHIRNHAUS genannt; seit dem 19. Jahrhundert bis auf den heutigen Tag heißt es hingegen: das ist falsch, der wahre Erfinder sei JOHANN FRIEDRICH BÖTTGER gewesen. Das ist ein seltsames Phänomen. STRUNZ spricht sich für TSCHIRNHAUS als den wahren Erfinder Erfinder aus und belegt dies durch zahlreiche Beispiele.

Justus Liebig: Francis Bacon von Verulam und die Geschichte der Naturwissenschaften

Der Aufsatz richtet sich gegen die bis auf den heutigen Tag in der Wissenschaftstheorie zu findende Glorifizierung von BACON. LIEBIG weist gravierende Denkfehler in den Erklärungen und Schlussfolgerungen von BACON nach und zeigt, dass dessen induktive Methode keinerlei wissenschaftlichen Wert besitzt. Außerdem wendet sich LIEBIG gegen die weitverbreitete Ansicht, BACON habe irgendeinen Einfluss auf die Naturforschung ausgeübt. Hierfür fehlen, offenbar bis auf den heutigen Tag, die Belege.