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Gedanken zum Indienreisetagebuch Nebensaison von Stefanie Golkowsky

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König bin ich nur, wenn ich frei bin

„Überhaupt bin und bleibe ich der Meinung, daß eine Sache nur soweit der Niederschrift lohnt, wie sie wert ist, behalten zu werden.“ FRIEDRICH II gilt als ein philosophiegeschulter gebildeter Monarch mit poetischen Neigungen, der seine Amtsführung an den Idealen der europäischen Aufklärung auszurichten versuchte. Die von ihm hinterlassenen Gedanken haben diesen hohen Wert. Reinigt man sie von allem Zeitbedingten, so zeigen sich beachtliche gegenwartsrelevante Einsichten, die kein Vergessen verdienen. Für FRIEDRICH II sind politisch-ethische Grundsätze die Grundlage jeden gesellschaftspolitischen Handelns, die leider bei Ausübung von Realpolitik nur allzu schnell in die Brüche gehen können. Er beschreibt die Pflichten des Fürsten, die er als erster Diener des Staates zu erfüllen hat. Er erkennt, dass es das Ethos ist, welches hauptsächlich über eine gute oder schlechte Regierung entscheidet und nicht so sehr die Regierungsform. Er behandelt Fragen der Erziehung, Bildung und Kriegskunst und setzt sich nachdrücklich für Religionsfreiheit ein, rät ferner zu schonender Behandlung jedweder Tradition und gibt Andeutungen zur Begründung eines Völkerbundes. Zum Abschluss folgt eine Auswahl seiner zahlreichen Maximen.

Sprüche, Scherze, Randbemerkungen ...

Anmerkung zu Antonio Machado:
Juan de Mairena. Sprüche, Scherze, Randbemerkungen und
Erinnerungen eines zweifelhaften Schulmeisters.